4 Module – ein- und zweitägig
Ärzt:innen stehen im Klinik- und Praxisalltag heute mehr denn je im Spannungsfeld zwischen qualitativ hochwertiger Versorgung, betriebswirtschaftlichen Herausforderungen und öffentlich geteilten Meinungen. In dieser Fortbildung geht es vor allem um die Persönlichkeit und Selbstreflexion des Arztes.
Gemeinsam mit Mitarbeitenden (inkl. externen Dienstleistern) und Patient:innen sind Ärzt:innen die wesentlichen Protagonisten im wichtigen Prozess zur Erhaltung und Förderung von Gesundheit. Um ihn möglichst optimal und nachhaltig zu gestalten, kommt es auf eine reibungslose Interaktion und stabile Vertrauensbasis aller Beteiligten an. Die Gesundheit der Ärzt:innen und Mitarbeiter:innen steht in dieser Fortbildung dabei im Fokus. Vergleichbar mit der Wirkungsweise eines Katalysators sollten Helfende Heilungs-Prozesse begleiten, ohne sich selbst dabei zu verbrauchen.
Im Alltag werden kostbare Ressourcen durch eine Vielzahl nichtmedizinischer Tätigkeiten gebunden. Rechtliche, politische, betriebswirtschaftliche und technische Vorgaben und daraus resultierende Entscheidungen beeinflussen permanent die Tätigkeit des/der Arztes/Ärztin. Hieraus entstehender (Zeit-)Druck führt häufig zu unangebrachter oder fehlender Kommunikation.
In der Folge entstehen Missverständnisse, unerfüllte Erwartungshaltungen, Konflikte und Frustrationen, die durchaus vermeidbar sind. Der/die Arzt/Ärztin wird heutzutage mit komplexen Herausforderungen, stetigem Fortschritt in der Medizintechnik und zunehmender Spezialisierung konfrontiert. Zusätzlich zu seinem/ihrem hohen Sachverstand ist er/sie verstärkt in der Rolle als ‚Übersetzer:in‘ mit hoher Sozialkompetenz gefragt und so auch geschätzt.
Die im Folgenden dargestellten ärztlichen Fortbildungen basieren u.a. auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hirnforscher Prof. Dr. med. Paul D. MacLean und Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth. Sie schaffen ein besseres Verständnis menschlicher Interaktionen und ermöglichen im Rahmen der therapeutischen Allianz belastbare soziale Beziehungen (Bindung) zu Mitarbeiter:innen und Patient:innen.
Das Vertrauensverhältnis gilt als der wichtigste Wirkfaktor und ermöglicht es dem/der Arzt/Ärztin, vorhandene positive Ressourcen zu stärken. Zudem wird durch passende und wertschätzende Delegation von Aufgaben unnötiger Stress vermieden, was in der Konsequenz bei allen Beteiligten förderlich wirkt.
Die in der Fortbildung vermittelte Methodik befähigt die Ärzt:innen zur intuitiven und autonomen praktischen Anwendung. Knappe Ressourcen werden optimal genutzt und die teilnehmenden Ärzt:innen legen eine stabile Basis, um vielseitigsten Herausforderungen gerecht zu werden.
Die Weiterbildung "Wirkungsvolle Kommunikation in Klinik und Praxis" besteht aus einem Grundlagen-Modul und drei Aufbau-Modulen.
Per Klick mehr erfahren über die einzelnen Module:
➟ Grundlagen-Modul "Wie ticke ich – wie tickt der/die andere" |
➟ Aufbau-Modul "Überzeugende Kommunikation mit Patient:innen" |
➟ Aufbau-Modul "Profi auch als Führungskraft" |
➟ Aufbau-Modul "Komplizierte Fälle professionell lösen" |
Alle Module sind einzeln buchbar. Zum Besuch der Aufbau-Module ist jedoch die vorherige Absolvierung des Grundlagen-Moduls Voraussetzung. |
Die von der Landesärztekammer Hessen anerkannte Fortbildung für Ärzte findet in stilvollen Tagungsräumen in einem denkmalgeschützten Haus statt. Die Räumlichkeiten bieten regelmäßig den unterschiedlichsten Organisationen und Unternehmen einen geschützten Rahmen, um zu kreativen und zielführenden Ergebnissen zu kommen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Bergpark Wilhelmshöhe (Weltkulturerbe), der zum Spazierengehen, Ausspannen und Erleben einlädt.
Besonderheit der Tagungsräume: Die Räume werden exklusiv immer nur an eine Tagungsgruppe vergeben, so dass sich die teilnehmenden Ärzte frei von jeglicher Werbung ihrer Fortbildung widmen können.
Um unsere Angebote im Portal der Landesärztekammer zu finden, geben Sie bitte bspw. in der Volltextsuche "Becher Seminare" oder bei eigener Standort "34131" ein.