Unabhängig von Branchen und Organisationen richtet sich dieser Lehrgang an:
Gleichermaßen werden beide Personengruppen bei ihrer erfolgreichen Führungstätigkeit unterstützt bzw. optimal darauf vorbereitet.
Zur Definition der eigenen Führungstätigkeit und des eigenen Führungsstils braucht es Antworten auf grundlegende Fragen, wovon einige exemplarisch im Folgenden aufgelistet sind:
Diese Fragen entstammen einer langjährigen Trainings- und Coachingpraxis mit neuen wie auch erfahrenen Führungskräften unterschiedlichster Branchen und ihren speziellen fachlichen Herausforderungen.
Trotz fachlicher Unterschiede gibt es branchenübergreifend eine Gemeinsamkeit, die für alle Führungskräfte gilt: regelmäßige Interaktion mit Menschen.
Natürlich geht es dabei um Arbeitsaufgaben, allerdings nur zu einem Teil. In der Führungsarbeit haben wir es immer mit dem kompletten Menschen zu tun und dazu gehört eben auch Privates, Befindlichkeiten, Gruppendynamik, Emotionen und vieles andere mehr. Willkommen in der spannenden Welt der Führung!
Der 8-tägige Lehrgang "Gesunde Führung" fördert nachhaltig die Sozialkompetenz Teilnehmender. Ausgestattet mit dieser Kompetenz und dem Wissen über Zusammenhänge qualitativer Führungsarbeit, eigener Gesundheit und der der Mitarbeitenden macht sich die Führungskraft zum/r wertvollen und unverzichtbaren Partner:in im gemeinsamen Arbeitsprozess. Derartig befähigt können Führungskräfte frühzeitig Tendenzen in ihrer Organisation erkennen und sowohl gesundheitsförderlich als auch zielführend intervenieren. Im Ergebnis erhöht sich die emotionale Bindung Mitarbeitender mit diversen wünschenswerten Auswirkungen, u.a. werden Aufgaben besser erledigt und Ziele effektiver erreicht. Gleichzeitig durchläuft die Organisation eine Lernkurve und stärkt sich für kommende Herausforderungen.
Zur Vorbereitung auf die Lehrgangsthemen erhalten die Teilnehmenden einige Fragen, die eine individuelle Reflexion persönlicher Erfahrungen, Überzeugungen und Einstellungen ermöglicht. Die Bearbeitung erfolgt dabei eigenverantwortlich im Selbststudium. Damit werden Schlüsselsituationen des bisherigen Lebens sowie typische Verhaltensweisen beleuchtet und die Teilnehmenden erhalten erste Hinweise auf erfolgskritische Faktoren, die auch für ihre Führungstätigkeit Bedeutung haben können.
Zu Beginn geht es um das Erkennen individueller Kompetenzen und den richtig dosierten Einsatz persönlicher Stärken sowie die Beachtung individueller Begrenzungen. Die Analyse, Überprüfung und Akzeptanz persönlicher Ausprägungen unterstützt den Reflexionsprozess für authentisches Verhalten. Authentizität wiederum ist eine wesentliche Voraussetzung, um zwischenmenschliches Vertrauen im Umgang mit Menschen und als Basis von Führung zu schaffen. Die Erkenntnisse moderner Hirnforschung helfen, individuelle Ressourcen zu fördern, das eigene Potenzial zu entfalten und nötige Kompetenzen zu entwickeln.
Im weiteren Verlauf stehen die Kommunikationspartner im Fokus und das intuitive Erkennen anderer Persönlichkeiten und ihrer Werte wird trainiert, was den Zugang zu anderen vereinfacht. In Verbindung mit der Analyse von Aufgaben bildet dieses Vorgehen die Grundlage, um eine weitgehende Deckungsgleichheit von Anforderungen und Persönlichkeitsprofilen zu gewährleisten. Dadurch wird eine passende Delegation im Führungsprozess ermöglicht und gleichzeitig wird die Team-Zusammensetzung erleichtert.
Die Durchführung schwieriger Gespräche mit belasteten Mitarbeiter:innen stellt einen Schwerpunkt in diesem Modul dar. Dafür erhalten die Teilnehmenden eine Gesprächsstruktur und ausreichend Raum zum aktiven Üben, um in der Praxis ohne Verzögerung handlungsfähig zu sein. In diesem Zusammenhang wird vertiefend auf die Gesundheitstreiber Wertschätzung, Anerkennung und soziale Unterstützung innerhalb von Arbeitsteams eingegangen.
Führungskräfte müssen einen Weg finden, die unterschiedlichen Anforderungen interner wie externer „Stakeholder“ auszubalancieren und innerhalb eines 360-Grad-Winkels gemeinsam mit anderen Menschen Ergebnisse zu erreichen, da erst diese den Führungserfolg sichtbar machen. Im Rahmen einer permanenten Kommunikation sind sie in ein Geflecht aus Einordnung, gegenseitigen Abhängigkeiten, unterschiedlichsten Interessen und Überzeugungen eingebunden, was ihnen eine hohe Achtsamkeit und Energieleistung abverlangt. Dabei überprüft das Umfeld ständig das Verhalten, da Taten nur dann authentisch sind, wenn sie zum kommunizierten Inhalt passen.
Das erworbene Wissen und die persönlichen Erkenntnisse der vorhergehenden Module bilden die wichtige Basis, um Kommunikation praxisnah und zahlreich in unterschiedlichsten Fällen zu üben. Besonderer Wert wird in diesem Modul auch auf die Vermittlung folgender Elemente des Führungsprozess gelegt:
Zu Beginn dieses Moduls erfolgt der mehrstufige Abschlusstest über die vorausgehenden Themen der Lehrgangstage 1 – 6. Somit werden nochmals alle Themen beleuchtet und Wissen verfestigt. Zugleich erhalten die Teilnehmenden damit die Chance, unklare Themen ohne Zeitdruck innerhalb des Lehrgangs ‚nachzuschärfen‘.
Des Weiteren werden (anonymisierte) Praxisfälle der Teilnehmenden auf freiwilliger Basis besprochen und in Kleingruppen werden im Rahmen der Arbeitsmethode des kollegialen Coachings dafür Lösungsansätze entwickelt. Somit erfolgt ein direkter Praxistransfer und die Führungskräfte profitieren in doppelter Hinsicht:
Das Modul endet mit der Übergabe des IHK-Zertifikats "Gesunde Führung".